Blumenkinder sind mittlerweile auf vielen Hochzeiten nicht mehr wegzudenken. Die Mädchen und Jungs begleiten das Brautpaar in die Kirche (oder aus der Kirche heraus) und betten ihren Weg mit Blütenblättern. Wir verraten, was hinter der Tradition steckt und welche Aufgaben Blumenkinder auf der Hochzeit zu erfüllen haben.
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Seinen Ursprung hat die Tradition der Blumenkinder bzw. Blumenmädchen im Heidentum: Laut Brauch sollten die Kinder mit den Blüten für einen reichen Kindersegen beim Brautpaar sorgen. Denn die duftenden Blüten sollten die Fruchtbarkeitsgöttinnen anlocken. Im Idealfall bleiben die Blätter am Brautkleider hängen, um für viel Nachwuchs zu sorgen. Bei modernen Hochzeiten werden die Blumenkinder oft aus anderen Gründen eingesetzt. Blumenkinder auf der Hochzeit sollen für eine festliche Atmosphäre und eine tolle Stimmung unter den Hochzeitsgästen sorgen. Der ursprüngliche Brauch tritt somit heute in den Hintergrund.
In der Regel werden Kinder im Alter zwischen drei und neun Jahren aus dem nahen Verwandtschafts- und Freundeskreis ausgesucht. Natürlich können auch die eigenen Kinder als Blumenkinder fungieren. Die Anzahl der Blumenkinder auf der Hochzeit bleibt dem Brautpaar überlassen.
Die Blumenkinder und deren Eltern sollten auch zur Hochzeitsfeier eingeladen sein.
Besonders schön ist es für Kinder, wenn sie mit ihren Geschwistern oder Freunden Blumenkinder sind. So geben sie sich Sicherheit und es entsteht keine Eifersucht. Natürlich sollte kein Kind dazu gezwungen werden, ein Blumenkind zu sein (z.B. falls es keine Lust hat oder zu schüchtern ist).
Am Hochzeitstag dürfen sich die kleinen Gäste so richtig in Schale werfen.
Die Bezeichnung „Blumenkinder“ kommt nicht von ungefähr: Die Mädchen und Jungs streuen dem Brautpaar auf dem Weg zum Traualtar Blumen auf den Boden und schaffen so eine romantische Atmosphäre. Durch diese schöne Untermalung wird die Trauung noch emotionaler. Wichtig ist, dass die Blumenkinder ganz langsam gehen und nicht alle Blumen auf einmal verstreuen. Manchmal kommen die Blumenkinder auch erst beim Auszug aus der Kirche zum Einsatz.
Ein Erwachsener sollte unbedingt mit den Blumenkindern eine Generalprobe durchführen und ihnen genau erklären, wie das Streuen funktioniert. Diese Person sollte den Kindern ein Zeichen geben, sobald der große Augenblick da ist. Sucht euch daher jemanden aus, der gut mit Kindern und deren Nervosität und Schüchternheit umgehen kann.
Haltet in den vorderen Reihen der Kirche oder am Standesamt einen Platz für die Blumenkinder bereit, damit sich diese schnell setzen können, wenn sie mit ihrer Aufgabe fertig sind.
Leider ist das Streuen von Blumen nicht in allen Kirchen oder Standesämtern erlaubt, da die Blüten Flecken hinterlassen könnten. Sprecht euch daher im Vorfeld mit eurer Location über das Blumenstreuen ab.
Solltet ihr keine Blumen streuen dürfen (oder wollen) gibt es tolle „Wedding Bubbles“ als Alternative. Seifenblasen liegen absolut im Trend, bieten einen Wow-Effekt und sind ein großer Spaß für eure Blumenkinder.
Erwartet ihr viele Kinder auf eurer Hochzeit? In unserem Beitrag „Kinder auf der Hochzeit“ haben wir für euch viele Tipps und Ideen für Kinderspiele, mit denen sich Kids und Eltern rundum wohlfühlen.
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