Die Brautentführung (auch Braut stehlen oder Braut verzahn) ist bis heute ein beliebter Brauch bei Hochzeiten in Deutschland und Österreich. Doch eine Brautenführung muss gut geplant sein. Wir verraten euch, welche Punkte ihr dabei beachten müsst und wie das „Brautstehlen“ eine Hochzeit wirklich bereichern kann.
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Die Brautentführung ist auch unter den Begriffen Brautverziehen oder Brautstehlen bekannt. Es handelt sich um eine sehr alte Hochzeitstradition behafteten Brauch, der sich insbesondere in Süd-Deutschland, Österreich sowie in der Schweiz großer Popularität erfreut. Bis heute ist nicht eindeutig geklärt, wie der Brauch entstanden ist. Eine mögliche Theorie besagt, dass die Entführung der Braut auf die mittelalterliche „ius primae noctis“ (das Recht der ersten Nacht) zurückzuführen ist. Der Gutsherr hatte damals das Recht mit der Braut die erste Nacht zu verbringen.
Bevor ihr mit der Planung der Brautentführung beginnt, solltet ihr unbedingt mit dem Brautpaar abklären, ob ein Stehlen der Braut für sie überhaupt in Frage kommt. Denn für viele Paare ist das Stehlen der Braut auf der Hochzeit ein absolutes No-Go.
Bei der Brautentführung geht es darum, die Braut zu stehlen – im Bestfall bekommt die Hochzeitsgesellschaft alles mit, während der Bräutigam noch im Unklaren ist. Die Braut wird dann in ein Versteck gebracht, das ist zumeist eine Bar, ein Restaurant, ein Heuriger etc. Alternativ dazu können auch mehrere Bars hintereinander aufgesucht werden. Um die Zeit bis der Bräutigam die Braut wieder abholt zu überbrücken, werden meist Lieder gesungen, viel getrunken oder kleine Hochzeitsspiele gespielt. Sollte der Bräutigam die Entführung nicht von selbst bemerken, sollte ihn jemand der Gäste freundlich darauf hinweisen. Das kann auch ein witziger Anruf auf dem Handy des Trauzeugen, ein Erpresserbrief oder ein Selfie mit der Braut sein. Nun ist es die Aufgabe des Bräutigams, die Braut zu suchen. Dazu solltet ihr Hinweise hinterlassen, damit die Suche nicht allzu lange dauert.
Am besten ihr weiht den Trauzeugen über die Brautentführung und den Ablauf ein. Er kann den Bräutigam dann bei der Suche unterstützen.
Hat der Bräutigam die Braut gefunden, kann er die Brautentführung durch das Auslösen der Braut beenden. Dazu muss er meist die Zeche zahlen, ein Ständchen (Gstanzl) singen oder ein kleines Spiel meistern.
Um seine Braut wieder zurück zu bekommen, muss der Bräutigam in der Regel eine Aufgabe lösen. Witzige Möglichkeiten sind:
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