Drucksorten zur Hochzeit: Einladung & Co.

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Wenn einer eine Hochzeit plant, dann kann er was erleben. So auch bei der Gestaltung der Drucksorten zur Hochzeit. Denn nicht nur das Texten der Save-the-Date-Karten, Einladungen und Kirchenhefte bereitet vielen Brautpaaren Kopfzerbrechen, sondern auch die grafische Gestaltung und der Druck. Im Folgenden haben wir für euch wertvolle Tipps, an welche Drucksorten ihr bei der Hochzeit denken müsst und wie ihr diese am besten umsetzt.

Drucksorten zur Hochzeit: Das darf bei deiner Heirat nicht fehlen

  • Save-the-Date-Karten zur Ankündigung der Hochzeit
  • Hochzeitseinladungen für alle wichtigen Infos rund um den großen Tag
  • Kirchenheft für den Ablauf der Trauung in der Kirche
  • Menükarten mit Infos zu Essen, Trinken, Bar etc.
  • Tischnummern zur Orientierung der Gäste
  • Namenskärtchen damit alle Gäste wissen, wo sie sitzen
  • Dankeskarten für liebe Worte an die Gäste nach der Hochzeit

Save-the-Date-Karten: 8 bis 10 Monate vor der Hochzeit

Um die Hochzeitsgäste so früh wie möglich auf den Hochzeitstermin aufmerksam zu machen, verschicken viele Brautpaare etwa 8 bis 10 Monate vor der Hochzeit so genannte „Save the Date“-Karten. Dies ist besonders dann wichtig, wenn man Familienmitglieder oder Freunde aus dem Ausland einladen möchte. Doch auch für Familien mit Kindern ist eine frühzeitige Planung wichtig. Optional kann das „Save the Date“ auch per e-Mail an die Hochzeitsgäste verschickt werden. Die Save-the-Date-Karte beinhaltet meist nur die „Hard Facts“ zur bevorstehenden Trauung. Dazu gehören:

  • Ort der Trauung / der Feier
  • Datum (eventuell auch Uhrzeit)
  • Information „Ja, wir heiraten!“

Alle weiteren Infos (z.B. Dresscode, Ablauf, Geschenkewünsche) folgen später mit der offiziellen Einladung zur Hochzeit.

Hochzeitseinladungen: 6 bis 8 Monate vor der Hochzeit

Die Hochzeitseinladung ist sozusagen die Visitenkarte eurer Hochzeit und ein wahrer Tausendsassa.

  • Sie stimmt eure Gäste auf den großen Tag ein.
  • Sie fasst alle wichtigen Infos zum Hochzeitstag zusammen (Wo? Was? Wann? Wie? etc.).
  • Sie muss unbedingt zu eurem Hochzeitsstil bzw. -motto passen.

Eine gelungene Umsetzung der Hochzeitseinladung erfordert daher viel Zeit. Denn die Einladung dient den Gästen vor allem auch als Orientierung zum Ablauf und muss daher zahlreiche Informationen enthalten. Diese haben wir euch in unserem Artikel „Was muss in eine Hochzeitseinladung?“ übersichtlich zusammengefasst.

In unserem Beitrag „Ideen für die Hochzeitseinladung“ findet ihr viele tolle Ideen, wie ihr eure Einladung gestalten könnt.

Das Kirchenheft: Für den Ablauf in der Kirche am Hochzeitstag

Sofern ihr euch in einer Kirche das Ja-Wort gebt, solltet ihr euch auch ein Kirchenheft überlegen. Dieses fasst übersichtlich den Ablauf der kirchlichen Trauung (als Wortgottesdienst oder Messe) zusammen. So erhalten eure Gäste ein Gefühl dafür, wie lange die Zeremonie dauert. Zusätzlich könnt ihr auch Liedertexte im Kirchenheft unterbringen, sodass die Gäste bei euren ausgewählten Musikstücken einfacher mitsingen können.

Menükarten bzw. Tischkarten: Was erwartet den Gast bei der Tafel?

Nicht nur das Kirchenheft oder die Einladung zählen zu den wichtigsten Drucksorten zur Hochzeit, sondern auch die Menükarten. Auf vielen Hochzeiten ist es heute auch üblich auf jedem Sitzplatz eine Menükarte bzw. eine Tischkarte zu verteilen. Dieses gibt Aufschluss über Essen und Trinken (Menüabfolge, Getränke, Bar etc.), kann aber auch zur Unterhaltung der Gäste eingesetzt werden. So nutzen heute viele Brautpaare die Menükarten zusätzlich, um sich näher vorzustellen oder um andere Spielereien für die Gäste zu integrieren (z.B. ein Kreuzworträtsel zum Brautpaar, witzige Fakten über Braut und Bräutigam, Beschreibung, wer an welchem Tisch sitzt und wie er mit dem Brautpaar in Verbindung steht etc.). So werden die Hochzeitsgäste zusätzlich zu Tischgesprächen angeregt. Und dies kann insbesondere dann ein Vorteil sein, wenn sich einige Personen am Tisch nicht (gut) kennen.

Bei besonders großen Hochzeitsgesellschaften bietet es sich auch an, einen Sitzplan zu gestalten. Auf diesem ist genau festgehalten, wo welcher Tisch steht. Dieser kann als Plakat ausgedruckt oder natürlich auch selbst gestaltet werden (z.B. auf einer Tafel, Präsentation über einem Beamer etc.).

Tischnummern und Namenskärtchen: Wo sitzt wer?

Auch Tischnummern gehören heute zu den Drucksorten zur Hochzeit dazu. Sie werden in die Tischdeko integriert und geben den Hochzeitsgästen eine hilfreiche Orientierung, wo sie sitzen. Auch die Namenskärtchen werden heute von vielen Brautpaaren sehr individuell und liebevoll gestaltet. So könnte man z.B. eine persönliche Nachricht auf dem Kärtchen hinterlassen. Das sorgt nicht nur für Unterhaltung bei den Gästen, sondern ist auch eine schöne Erinnerung zum mitnehmen.

In unserem Artikel „Tischnummer selber machen“ geben wir euch viele Tipps rund um die Gestaltung.

Dankeskarten: Rund 6 bis 8 Wochen nach der Hochzeit

Etwa zwei Monate nach der Hochzeit solltet ihr daran denken, euren Gästen noch einmal Danke zu sagen. So gehört  es zum guten Ton ein Dankesschreiben an alle Gäste zu verfassen. In der Regel verwenden viele Brautpaare dafür ein Hochzeitsfoto und schreiben ein paar persönliche Zeilen dazu.

Viele Brautpaare nutzen die Gelegenheit das Dankesschreiben gemeinsam mit einem schönen Hochzeitsbild zu versenden.

Carina

Buben-Mama (06|21), Techy-Ehefrau (09|15), Bloggerin, F1-Fan und Bücherwurm (schon immer). Hat zwei Mal geheiratet (den selben Techy natürlich) und schreibt über alles, was du über Hochzeitsplanung & Co. wissen musst.

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